Ausbildung

Pflegefachfrau*mann werden: So läuft die Ausbildung

Die generalistische Pflegeausbildung deckt alle Bereiche der Pflege von Menschen und aller Altersgruppen ab. Die Ausbildung befähigt zur selbstständigen, umfassenden und prozessorientierten Pflege von hilfsbedürftigen Menschen. Die Einsatzgebiete erstrecken sich auf die Langzeitpflege, Akutpflege und die Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Der theoretische Teil der Ausbildung findet an den Berufsbildenden Schulen (BBS) und an dem Institut Berufs- und Sozialpädagogik (IBS) in Osterholz-Scharmbeck statt. Die Theorie wird im Block- (IBS) bzw. im Präsenzunterricht (BBS) vermittelt.

In den Praxismodulen absolvieren die Auszubildenden am Anfang der Ausbildung einen vertieften Orientierungseinsatz beim Träger der Ausbildung. Pflichteinsätze finden in den Bereichen Ambulante Pflege, Stationäre Akutpflege, Pädiatrische- und Psychiatrische Versorgung statt. Am Ende der Ausbildung wird ein Vertiefungseinsatz beim Träger der Ausbildung durchgeführt.

Die Perspektiven nach der Ausbildung sind vielfältig und äußerst zukunftssicher. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten sich nach der Ausbildung in unserem Hause fortzubilden. Werden Sie z.B. Praxisanleiter, Demenzexperte oder Wohnbereichsleitung. Wir freuen uns auf Sie!

Die neue Pflegeausbildung und das Pflegeberufegesetz

Celina Steeneck, Auszubildende im 3. Ausbildungsjahr zur examinierten Pflegefachkraft

„Ich habe seit meiner Kindheit immer wieder den Kontakt zu dem Bereich Pflege gehabt, da meine Oma in einer Tagespflege arbeitet und ich sie als Kind oft begleitet habe. In der Schulzeit habe ich ein Praktikum in einer Tagespflege gemacht, das mir sehr gut gefallen und mich in meiner Berufswahl bestärkt hat. Mit meinem Schulabschluss konnte ich nicht direkt die Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft beginnen. Ich habe dann die Ausbildung zur Pflegeassistent*in absolviert und erfolgreich bestanden. Mein Lehrer hat mich darin bestärkt, dass ich dann die Ausbildung zur examinierten Pflegefachkraft mache. Besonders viel Freude in meiner Ausbildung macht mir der praktische Teil. Ich bin gerne mit Menschen zusammen und lerne auch die verschiedenen Krankheitsbilder der Bewohner*innen kennen. Ich fühle mich im Haus am Hang wohl und habe immer einen Ansprechpartner für meine Fragen. Der Praxisanleiter, die anderen Pflegekräfte, die Pflegedienstleitung und die Ausbildungskoordinatorin sind immer offen für meine Anliegen und fördern mich. Ich kann das Haus am Hang als Ausbildungsbetrieb empfehlen, auch weil hier ein sehr gutes Arbeitsklima gepflegt wird.“

Pia Schweizer, Studentin „Internationaler Studiengang Pflege (ISPF)“

„Zur Zeit studiere ich im 1. Semester an der Hochschule Bremen und leiste im Haus am Hang mein Praktikum ab. Mein Studium hat acht Semester, jedes Semester dauert ein halbes Jahr. Zum Ende jedes Semesters findet ein Praktikum in verschiedenen Bereichen der Pflege, wie z. B. in der Stationären Pflege, Pädiatrie, Krankenhaus, Chirurgie etc. statt.  In den Vorlesungen gibt es verschiedene Module, die sich mit Pflegetechniken, medizinischen Grundlagen, Anatomie, Kommunikation und wissenschaftlichen Aspekten auseinandersetzen.

Ich wollte erst Medizin studieren, habe dann aber den Studiengang Pflege gewählt, weil dieser mehr Bezug zur Arbeit mit Menschen hat und trotzdem noch medizinische Aspekte mit einfließen. Vorerfahrungen in der direkten Pflege habe ich nicht. In der Schule habe ich ein Praktikum als medizinische Fachangestellte bei einem Arzt gemacht.

Das Praktikum im Haus am Hang nutze ich nun, um festzustellen, ob ich in der Pflege arbeiten möchte und den richtigen Studiengang gefunden habe. Auf das Haus am Hang als Praktikumsstelle bin ich durch die Hochschule Bremen gekommen, die uns ihre Kooperationspartner mitgeteilt hat.

Mein Wunsch war es, ein Praktikum in einer Seniorenpflegeeinrichtung zu absolvieren. Ich habe dann im Internet recherchiert und bin auf die Homepage vom Haus am Hang gekommen, die ich sympathisch und ansprechend fand. Ich bin nun bereits seit einigen Wochen im Haus am Hang und fühle mich hier sehr wohl. Ich wurde von den Kolleg*innen gut aufgenommen. Nach den ersten Tagen in der Pflege habe ich die Abläufe auf dem Wohnbereich kennengelernt und kann schon einige Aufgaben selbstständig übernehmen, was mich sehr freut.“