Wie es den Bewohner*innen im Haus am Hang gefällt

Was sagen die Bewohner*innen über ihr Zuhause? Weshalb haben sie sich für das Haus am Hang entschieden? Wie erleben sie den Alltag? Einige unserer Bewohner*innen geben Ihnen hier ihre ganz persönlichen Einblicke in das Haus am Hang. Mehr erzählen Sie Ihnen gerne vor Ort im Gespräch.

Im Portrait: Frau Erika Wattenberg

Frau Wattenberg wohnt seit Juli 2020 auf dem Wohnbereich 2, ihr Mann ist bereits vor vier Jahren ins Haus am Hang eingezogen. Frau Wattenberg hat ihn erst zu Hause gepflegt, doch als es ihm wesentlich schlechter ging, hat sie die Pflege zu Hause nicht mehr geschafft. Sie ist sehr zufrieden mit der Betreuung, die ihm hier zuteil wird. Gerne hat sie an den Veranstaltungen des Hauses als Gast ihres Mannes teilgenommen. Jetzt bedauert sie, dass die Angebote wegen der Pandemie sehr eingeschränkt sind.

Als es ihr dann im vergangenen Jahr wegen ihrer eigenen Krankheit immer schwerer fiel, ihren Mann zu besuchen, entschloss sie sich zum Umzug ins Haus am Hang, das ihr bereits sehr vertraut war. Immer hatte sie die Angst begleitet, zu Hause zu stürzen und die Pflegeeinrichtung dann nicht frei wählen zu können, weil kein Platz frei wäre. Bis heute hat sie die Entscheidung nicht bereut. Sie fühlt sich hier wohl, gut umsorgt und gepflegt und betreut, das Essen schmeckt ihr, nur der Rücklauf der Wäsche aus der Wäscherei könnte zügiger sein. Hier hilft der gute Kontakt zur Hauswirtschaft und sie weiß ihre Beschwerde dort in guten Händen.

Wie allen Bewohner*innen macht ihr Corona Sorgen. Da sie das Glück hat, mit ihrem Mann im Haus zu wohnen, können ihre drei Kinder beide bequem besuchen. Dann nutzen sie oft die Möglichkeit, sich mit ihnen draußen zu treffen.

Im Portrait: Frau Ursula Doormann

Frau Doormann kommt vom Land aus Hambergen. Im Haus am Hang wohnt sie seit drei Jahren, nachdem ihr Mann starb und sie in Hambergen die Geschäfte wegen der zunehmenden körperlichen Schwäche nicht mehr aufsuchen konnte. Auf den Rat ihrer Tochter ist sie dann nach Osterholz gezogen.

Für das Haus am Hang hat sie sich bewusst entschieden. Sie kennt es schon aus den Jahren, als hier Frau Oldag, ihre Tante, lebte. Sicher, sie hat sich noch andere Häuser angeschaut, aber hier hat alles gestimmt: ein sehr guter, ansprechender Eindruck. Sie hat gefunden, was sie suchte. Es gibt viele soziale Kontakte; immer ist jemand da, der ihr helfen kann. Ihre Tochter arbeitet noch, sie selbst versucht weitgehend alles alleine zu tun. Und doch ist es gut zu wissen: ein Knopfdruck und schon steht eine helfende Hand zur Seite. Und auch das Essen und Getränke sind ein Pluspunkt.

Sie hat täglich Kontakt mit ihrer Tochter, wenn auch in Corona-Zeiten oft nur vor der Tür. Schwerer sind die Kontaktverluste zu anderen liebgewordenen Menschen zu ertragen, die nun nicht mehr zu Besuch kommen können und die Ansteckungsgefahr auf beiden Seiten vermeiden wollen. So ist leider der enge, Jahrzehnte alte Kontakt zur hiesigen „Speeldeel“, durch die sie auch durch verwandtschaftliche Beziehungen mit der Familie Oldag verbunden war, völlig abgebrochen. Sie vermisst die zufälligen Kontakte hier im Haus, wenn andere Bewohner*innen besucht wurden und man sich dann einfach getroffen hat.

Im Portrait: Frau Margret Brand

Frau Brand ist Ende 2019 ins Haus eingezogen. Sie hatte zuvor ausführlich recherchiert, sich eingehend mit dem Thema „Heim“ beschäftigt und sich viele Einrichtungen angesehen. Dann stand für sie die Entscheidung für das Haus am Hang fest: hervorragender Ruf, gepflegter Gesamteindruck – im Gegensatz zu den anderen besichtigten Heimen. Es waren sonstwo auch die kleinen Dinge, wie der Duschvorhang aus Plastik, die sie gestört haben. Margret Brand hat in ihrem Leben bislang immer auf Qualität geachtet, und sie will auch jetzt nicht darauf verzichten, wo sie es auch nicht muss…

Die Wahl hat sich gelohnt, sie fühlt sich hier als Christin gut aufgehoben. Sie sagt, das Personal im Hause sei durchweg freundlich, zugewandt und habe immer die notwendige Zeit, um Dinge der Arbeit zu erledigen. Im Wohnbereich hat sie zuweilen das Gefühl, dass manchmal während der Mittagszeit eine helfende Hand zusätzlich schön wäre. Aber sonst passt es, auch das Essen findet sie schmackhaft.

Mit manchen Gegebenheiten, die in einer Gemeinschaftseinrichtung nicht besser oder anders zu bewerkstelligen sind, hat sie sich arrangiert. Hierzu hat sie zum Beispiel erwähnt, dass ihre Wäsche etwas mehr „leidet“ als vorher.

In den Zeiten von Corona weiß sie sehr zu schätzen, dass sich ein Friseursalon im Hause befindet und dass sie für einen Friseurbesuch das Haus nicht verlassen muss.

Im Portrait: Herr Wolfgang Odia

Herr Odia wohnt seit Dezember 2019 hier im Haus am Hang, anfangs auf Wohnbereich 3 und jetzt auf dem Wohnbereich 1. Zu Hause konnte er ohne Hilfe nicht mehr zurechtkommen. Das Haus am Hang hat er gewählt, weil er bereits zu Beginn seiner schweren Erkrankung 2011 hier zur Kurzzeitpflege war, die er als sehr angenehm empfand. Nachdem sich seine Grunderkrankung verschlimmerte, war er froh, sich richtig entschieden zu haben.

Er ist des Lobes voll für das Team des Hauses: Pflege, soziale Betreuung, die Betreuungsassistent*innen, auf jeden kleinen Wunsch wird eingegangen, das Essen ist gut. „Was will ich mehr?“

Probleme hat Herr Odia mit den Corona-Verordnungen und da kann das Haus am Hang leider wenig tun. Er hat einen großen Familienkreis, Sohn und Tochter können zu Besuch kommen, aber die Enkelkinder und auch Verwandte und Freunde aus seiner alten Heimat bleiben außen vor. So behilft er sich mit WhatsApp- und Skype-Telefonaten, damit die sozialen Kontakte nicht allzu stark leiden. Die gute Technikausstattung im Haus schätzt er sehr.